 |
|
 |
 |
 |
 |
Problemlagen
- Fremdenfeindlichkeit latent vorhanden und zeigt sich vorwiegend in Stammtisch-Parolen
- zunehmend auch in sozialen Netzwerken (‚Vorteil‘ Anonymität)
- immer weniger werden hier Gegenpositionen wahrgenommen (mögl. Gründe: fehlende
Zivilcourage, Akzeptanz, Gleichgültigkeit, Resignation)
- zunehmend auch sehr offene
Fremdenfeindlichkeit - oftmals von Bürger_innen und Bürger,
die sich als soziale Verlierer empfinden sowie Rentner_innen
(Sozialneid)
- Zahlreiche fremdenfeindliche Plakate der NPD und der REPs im Wahlkampf
- Wandel in Richtung AfD
zeichnet sich ab – Erwartung, dass Aktivitäten von NPD
und REPs diesbezüglich eher rückläufig und AfD
stärker auftritt
- AfD wird größeres
Gefahrenpotential zugeschrieben aufgrund größerer
gesellschaftlicher Akzeptanz und dem gekonnten Spiel mit
Verunsicherung und Ängsten und dem Zulauf von Protestwählern
und Unzufriedenen.
- Aktuelle Flüchtlingsthematik
auch im Landkreis.
- Prozess wegen eines
Beziehungsmordes in den Reihen der Flüchtlinge der VG Dahn
steht in der Aufmerksamkeit
- Festhalten an
‚mitgebrachten‘/tradierten Regeln und Privilegien (z.B.
von Männern) wird als mangelnder Integrationswillen
interpretiert
- Der Focus wird oftmals auf
negative Vorkommnisse gerichtet, obwohl es sich dabei sehr häufig
um Einzelfälle handelt
- Ehrenamtliches Engagement muss
stärker unterstützt werden (Schulungen, Treffen) –
es muss eine Koordinierung stattfinden
- Nach der ‚ersten Phase‘
der Aufnahme geflüchteter Menschen (Unterkunft, Versorgung)
läuft ehrenamtliches Engagement Gefahr, aus dem Blickpunkt der
hauptamtlich Verantwortlichen zu geraten
- Das Thema „Geflüchtete
Menschen“ überlagert andere Themen im Bereich
gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit z.B.
- gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit gegen gleichgeschlechtlich Liebende
- gegen Menschen mit Handycap
- gegen ältere Menschen
- Freie Kameradschaften (FK) sind
aktiv
- FK Zweibrücken (unterstützt aus dem Saarland)
- FK Wasgau (unterstützt aus der Vorderpfalz /bis Karlsruhe)
- NPD hat einen Sitz im Kreistag
- Antisemitismus latent vorhanden und zeigt sich vorwiegend in Stammtischparolen
- Rechtspopulismus als
- Türöffner für
das „Salonfähig-Machen“ menschenverachtender
Parolen
- Angebot/Möglichkeit für
junge Menschen ‚ihren Platz‘ zu finden
- Politik soll sich der
Auseinandersetzung mit Rechtspopulisten stellen
- Eingliederung junger Menschen
in die Gesellschaft, als sich für die Gesellschaft
mitverantwortlich fühlende Mitglieder, wird zunehmend
schwieriger
- durch hohe Wertigkeit von
Individualismus in der Gesellschaft
- durch den Zusammenschluss in
„unsichtbaren“ Gruppen (Gruppen beim Internetspielen
o.ä.)
- durch abnehmendes Engagement in Vereinen
- Vereine können dann
junge Menschen in Krisensituationen nicht mehr auffangen –
diese Lücke können Rechtspopulisten nutzen – s.o.
- Trainer_innen etc. dienen
nicht mehr als Vorbilder (z.B. für Zivilcourage)
- Fehlende politische Bildung von Kind an
- im jungen Kindesalter als
Wertevermittlung
- Demokratie als Wert
vermitteln, den es zu verteidigen gilt
- Schaffung eines Bewusstseins
für gesamtgesellschaftliche Aufgaben und die persönliche
Verpflichtung zur Mitwirkung
|
|
|
|
 |
|
 |