Kurzbeschreibung des Projektes

Zielsetzung und Inhalte:

• Begleitung und Ausbildung von Alltags- bzw. Sprachlotsen für Flüchtlinge
  
• Begleitung und Weiterentwicklung eines Begegnungsortes für Ehrenamtliche und
  Flüchtlinge in Form eines wöchentlichen „Cafés International“
  
• Unterstützung beim Spracherwerb durch den interkulturellen Austausch im Café
  International
  
• Angebot eines niedrigschwelligen „Sprachkurses“ zum Erwerb eines Basiswissens
  durch Ehrenamtliche
  

Praktische Umsetzung:

Im wöchentlich stattfindenden Café International wird der Kontakt zwischen Ehrenamtlichen und Flüchtlingen hergestellt. Das Café ist Anlaufstelle und zugleich Vermittlungsstelle. Das Netzwerk steht für Fragen und ein spezifisches Beratungsangebot zur Verfügung (z.B. Erstellung von Beratungsordnern, Kontaktlisten, Anbieten von
Sprechstunden...)

Gleichzeitig sollen Ehrenamtliche ihr Angebot an Flüchtlinge - über das wöchentliche Café hinaus - darstellen können, z.B. gemeinsames Einkaufen, Sport, Ausflüge, Unterstützung beim Spracherwerb u.ä.

In mindestens drei Modulen werden die Ehrenamtlichen geschult; z.B. Rechtliche Grundlagen, Interkulturelle Kompetenz, Was kann ich – was darf ich als Ehrenamtliche? Einmal monatlich findet eine Art „Stammtisch“ für die Ehrenamtlichen statt, um zeitnah auf offene Fragen, Unterstützungsbedarf und mögliche Überforderung zu reagieren.

Alle Aktionen werden so konzeptioniert und beworben, dass sie sowohl Frauen als auch Männer – bei beiden Zielgruppen „Flüchtlinge und Ehrenamtliche“ – erreichen und einbinden. Da gerade bei der Zielgruppe „Flüchtlinge“ Frauen sehr schwer zu erreichen sind, wird hier ein erhöhtes Engagement stattfinden.

Angestrebte Ergebnisse

Bis Dezember sollen mindestens 15 Ehrenamtliche als Alltagslotsen und Sprachlotsen geschult sein. Darüber hinaus wird das Café International in Eigenverantwortung von Ehrenamtlichen geführt. Die Dokumentation erfolgt in erster Linie durch Führen von Teilnahmelisten.