17. September 2024

Ohne Gewalt – Streit lösen – Demokratie und Gerechtigkeit leben

Projekte 2023 > Ohne Gewalt – Streit lösen – Demokratie und Gerechtigkeit leben

Im Alter der 6- 12Jährigen wird insbesondere (neben der familiären Sozialisaton) die soziale Kompetenz für das weitere Leben in der Grundschule mit grundgelegt. Empathisches Verhalten, Toleranz, freundliches Miteinander Umgehen sind wichtige Säule.
Doch Gewalt, körperliche Aggression und Mobbing sind auch schon in der Grundschule alltäglich. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen und Ausgrenzungen.

In den letzten beiden Jahren haben wir bereits Projekte zur Förderung eines harmonischeren und freundlicheren Umgangs miteinander durchgeführt.
Dies wollen wir ausbauen und einerseits möglichst alle Klassen partizipieren lassen und andererseits inhaltlich den Bezug von gewaltfreiem Miteinander und Demokratie / Gerechtigkeit aufzeigen und erlebbar machen.
Die Teilnehmer werden mit Hilfe von Spielen, Filmsequenzen und Rollenspielen an die Themen Gewaltprävention, Selbstbehauptung, Zivilcourage, Demokratie, Diskriminierung und Mobbing herangeführt.
Lehrer und päd. Fachkräfte werden in die Einheiten mit eingebunden und können dadurch auch anderen Kindern Grundinhalte vermitteln und im Unterricht vertiefen.
Somit sind die Kinder auf eventuelle Konflikt- und Gefahrensituationen in der weiteren Schulzeit vorbereitet und können durch Körpersprache, sicherem Auftreten und gelernten Handlungsmöglichkeiten Konfliktsituationen präventiv vorbeugen.

Vorbereitungsphase Mai 2023
Gespräche mit der Kursleiterin Fr. Gebhard
Detaillierte Abstimmung des Projektes mit den Tutorinnen der involvierten Klassen und der Schulleitung
Die Veranstaltungen finden bei uns in der Mozarthalle statt.
Die Lehrer sind noch nicht alle im Projekt integriert, was unser Ziel ist, um nachhaltig zu wirken.
Auch sind Elternabende zu dem Projekt und seinen Zielen geplant.
Weiterhin wird Demokratie in unserer Grundschule durch Klassen und Schulsprecherwahlen schon grundgelegt. Wir möchten dies mit Demokratie und Sozialen Lernspielen einüben und sichern.

Hauptphase:
Den Schülern werden pro Klasse, an jeweils 4 Vormittagen (5 Stunden), die Themeninhalte altersgerecht und individuell auf die Klasse abgestimmt, vermittelt. Den Schülern wird durch Übungen und Rollenspielen vermittelt, wie man aktiv eingreifen und helfen kann ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Dabei werden aktuelle Situationen, (Streitigkeiten auf dem Schulhof…) aufgegriffen und darauf eingegangen.

Ablauf für das Projekt in der Schule für 2 Klassen (pro Klasse 20 Stden)
Jeweils 5 Stunden ( (Uhr- 13Uhr)
Zivilcourage, Schritte der Hilfeleistung, Möglichkeiten Hilfe zu holen, ohne mich in Gefahr zu begeben, Opferklau, Notinsel, Notruf, Notfallplan, Spiel und Rollenspiele dazu.
Körpersprache und Selbstbehauptung
(selbstbewusst und selbstsicher auftreten, Gefühle, deine Stimme als Waffe,
Schreiübungen, Schreispiele, Distanzschwelle, Grenzen setzen, Spiele dazu)

Gewalt, Gewaltentstehung, Gewaltarten, Eisbergmodell, Mobbing, sexualisierte Gewalt, Gefahren im Internet.
Übungen und Situationstraining zu den Themen

Streit, Stress, Umgang mit Konflikten und Diskriminierung.
Übungen aus der Erlebnispädagogik, um das Gelernte anzuwenden.
Reflexion

Einheit
Notruf, Verhalten in gefährlichen Situationen, nicht mit Fremden gehen.
Kinderrechte: Die eigenen Fähigkeiten entfalten, sich über die eigenen Rechte und Möglichkeiten bewusst werden. Ihre Rechte sollen sie dabei nicht nur kennenlernen, sondern auch partizipativ anwenden lernen.
Rollenspiele und Situationstraining zu verschiedenen Situationen, Teamübungen, um den Klassenverband zu stärken.